Die Privatbank Cité Gestion arbeitet mit dem Digital-Asset-Unternehmen Taurus zusammen, um die eigenen Aktien zu tokenisieren.
Das Schweizer Finanzinstitut Cité Gestion tokenisiert seine eigenen Aktien. Damit ist sie die erste Privatbank, die Aktien als Blockchain-basierte Wertpapiere nach Schweizer Recht ausgibt, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Medienmitteilung hervorgeht. Schweizer Fintechs und Startups haben diese Pionierleistung schon unternommen.
Standard kommt von CMTA
Die in Genf ansässige Cité arbeitet mit dem Digital-Asset-Unternehmen Taurus zusammen, um die tokenisierten Aktien auszugeben, den Smart Contract zu verwalten und das Asset Servicing der Wertpapiere durchzuführen.
Die Tokenisierung der Aktien erfolgte nach den Standards der Capital Markets and Technology Association (CMTA), einer Schweizer Non-Profit-Organisation mit Sitz in Genf, hinter grössen der Schweizer Finanzszene wie die Banken UBS, Pictet oder die Börsenbetreiberin SIX stehen. Ziel der Vereinigung ist es, den Einsatz neuer Technologien in den traditionellen Kapitalmärkten zu fördern. Die Token sind auf der öffentlichen Blockchain Ethereum gespeichert.
Wichtige Pionierarbeit
«Taurus und die Anwendung der CMTA-Standards stellen sicher, dass ein angemessenes Risikomanagement im Mittelpunkt des Prozesses steht», betont Christophe Utelli, stellvertretender CEO von Cité Gestion. Im Hinblick auf die Tokenisierung der eigenen Aktien sei es für das Unternehmen wichtig, unter den Ersten zu sein, die die neuen Möglichkeiten der Schweizer Gesetzgebung zur Digitalisierung von Wertpapieren nutzen.
Das ebenfalls in Genf ansässige Blockchain-Startup Taurus wurde 2018 gegründet und erhielt im vergangenen Jahr von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) eine Wertpapierlizenz, um Anlegern und Banken den Handel mit einer Reihe von Vermögenswerten zu ermöglichen, einschliesslich tokenisierter Wertpapiere.
Bis heute hat Taurus an der Tokenisierung von 15 Unternehmen mitgewirkt, darunter Aktien, private Schuldtitel und strukturierte Produkte von Schweizer und europäischen Unternehmen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.31%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.13%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.41%
