Die Struki-Schmiede Leonteq setzte sich letztes Jahr neue Ziele. Ein Erstes hat sie bereits erreicht. Zum Beginn des neuen Jahres wird der Weg allerdings wieder holpriger.

Leonteq erwirtschaftete 2018 einen Gewinn von 91,5 Millionen Franken, nach 23,1 Millionen Franken im Vorjahr, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Verhältnis von Kosten und Ertrag sank auf 67 Prozent. 

Mit dieser Kennzahl befindet sich das Unternehmen, welches seit letztem Frühling von Mitgründer Lukas Ruflin geleitet wird, bereits im Zielbereich. Erst vor einem halben Jahr setzte Ruflin das Ziel, 2020 auf weniger als 70 Prozent zu kommen. Zudem soll der Betriebsertrag auf über 300 Millionen Franken steigen. 

Schwieriger Start ins neue Jahr

Um auch das zweite Ziel zu erreichen – 2018 erwirtschaftete Leonteq 282,4 Millionen Franken – will das Zürcher Unternehmen die Mitarbeiterzahl heuer um etwa 5 Prozent erhöhen. Diese werden sich allerdings ins Zeug legen müssen: Profitierte Leonteq Ende 2018 noch von der Volatilität an den Börsen, bekamen die Kunden im Januar kalte Füsse.

«Vor dem Hintergrund der marktbedingten, wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten in vielen Teilen der Welt nahm die Kundenaktivität zu Beginn des Jahres 2019 ab, wodurch Leonteq einen verhaltenen Jahresauftakt hatte», schrieb das Unternehmen in der Pressemitteilung.

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