Das indonesische Unternehmen Achiko plant einen Börsengang in der Schweiz. Die Kunden der Fintech-Firma finden sich allerdings in Ländern mit einem Mangel an Banken.

Das indonesische Fintech Achiko will an die Schweizer Börse SIX. Das Unternehmen plant, 100 Millionen Aktien in Zürich kotieren zu lassen, wie es am Mittwoch mitteilte. Die Anteile wurden bei der letzten Finanzierungsrunde mit 0.70 Dollar bewertet. 

Über die schon 2012 gegründete Tochterfirma Mimopay bietet Achiko Zahlungs-Dienstleistungen für Nutzer an, die über kein Bankkonto verfügen. Damit habe das Unternehmen in Indonesien schon 2 Millionen Kunden gewonnen, hiess es. 

Expansion mit Partnerschaften

Die Kunden von Mimopay können Zahlungen, etwa für Dienstleistungen in Apps, zum Beispiel über ihre Telefonrechnung, an Bankomaten oder in Geschäften begleichen. Laut Achiko hat der Service Potenzial: Weltweit seien 1,7 Milliarden Menschen ohne Bankkonto – Internetzugang haben diese allerdings durchaus. 

Von Indonesien aus will das Fintech-Unternehmen unter der Führung von Präsident Allen Wu und CEO Kenneth Ting nach Myanmar, Vietnam und auf die Philippinen expandieren. Zu diesem Zweck plant Achiko, strategische Partnerschaften einzugehen. 

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