Die Schweizer Börsenbetreiberin SIX hat die spanische Konkurrentin übernommen. Sie gehört nun zu den zehn grössten Börsen der Welt.
Für 2,749 Milliarden Franken ist die SIX nun zur drittgrössten Börsenbetreiberin und Anbieterin von Finanzmarktinfrastruktur in Europa geworden und unter die TopTen weltweit aufgerückt. Diese Summe bezahlt die SIX nun für den Kauf ihrer spanischen Konkurrentin BME oder genauer: für 93,16 Prozent der BME-Aktien. Mit diesem Anteil ist die Übernahme erfolgreich vollzogen, wie die SIX am Donnerstag mitteilte. Die BME werde nun zur SIX gehören.
Grösse ist in diesem Geschäft wichtig, aber das ist nicht alleine der Grund für die BME-Übernahme. SIX sieht Synergiepotenzial. Die zusammengeschlossene Gruppe könne nun in Chancen investieren, die für die getrennten Einheiten nicht nutzbar gewesen wären, sagte SIX-CEO Jos Dijsselhof.
BME-CEO kommt in die SIX-Leitung
Wie es weiter hiess, wertet BME nun die Schweizer Expertise in den Bereichen Fixed Income, Derivate und Indizes auf. Im Gegenzug könne BME von neuen Lösungen für Finanzinformationen sowie Blockchain- und Distributed-Ledger-Technologielösungen profitieren.
Als Folge der Übernahme wird BME-CEO Hernani Burzako per sofort in die SIX-Konzernleitung eintreten. SIX wird zudem Eintritt zweier unabhängiger spanischer Verwaltungsräte von BME in ihren Verwaltungsrat vorschlagen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.71%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.6%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.14%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.5%
