Nicht nur in der Schweiz, sondern auch im Rest von Europa haben die Immobilienpreise stark angezogen.

Paris ist mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis bei Wohneigentum von 13'462 Euro für Käufer in der Europäischen Union die teuerste Stadt. Das ist das Ergebnis einer Marktstudie des Beratungsunternehmens Deloitte. Auf Platz zwei liegt demnach München mit 10'500 Euro pro Quadratmeter noch vor London mit 8’426 Euro. Die deutsche Finanzmetropole Frankfurt ist mit 8'400 Euro nicht viel preiswerter und auch Oslo liegt auf diesem Niveau.

Auch bei den Monatsmieten ist Paris mit durchschnittlich 29.10 Euro pro Quadratmeter ebenfalls am teuersten, gefolgt von Oslo, London und Amsterdam. München kam mit 18.90 Euro auf Platz zehn, Frankfurt kommt laut Deloitte auf 15.90 Euro.

Zürich deutlich teurer

Der Schweizer Markt wurde von Deloitte nicht betrachtet. Aber zum Vergleich: In Zürich liegt der Durchschnittspreis für Wohneigentum laut «Realadvisor» bei 15'717 Franken pro Quadratmeter und die jährliche Miete beträgt 461 Franken pro Quadratmeter, oder 38.40 Franken auf den Monat gerechnet.

In der gesamten Schweiz liegt der Durchschnittspreis für Eigentumswohnungen laut dem «Swiss Real Estate Offer Index» aktuell bei rund 8'420 Franken pro Quadratmeter und bei 7'410 Franken bei Eigenheimen.

Baupreise steigen starkt

Die Branchenstudie von Deloitte hat die Daten aus 68 ausgewählten Grossstädten in 23 europäischen Ländern verglichen. Gestörte Lieferketten und knappes Baumaterial würden die Risiken in der Planung und Abwicklung von Bauvorhaben erhöhen.

Europaweit seien die Preise für Bauleistungen gestiegen und Personalmangel sowie die allgemeine Inflation trieben die Baupreise weiter an. Steigende Zinsen könnten die Nachfrage und den Preisanstieg aber bremsen.

Folgenreicher Ukraine-Krieg

Die solidarische Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine sei auf dem Wohnungsmarkt in vielen europäischen Ländern spürbar gewesen. Am stärksten sei das in Polen, der Slowakei und Ungarn messbar. Auf vielen Mietmärkten habe sich das Angebot dadurch im zweiten Quartal verknappt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel