Maximale Expansion mit minimaler Infrastruktur – diesen Weg will auch der Schweizer Allversicherer Baloise einschlagen.

Die Baloise könnte künftig vermehrt ausserhalb ihrer bewirtschafteten Marktgebiete tätig werden, sagte Baloise-CEO Gert De Winter zur Schweizer «Handelszeitung» (Vorabdruck). Dazu setzt der Belgier an der Spitze des Basler Assekuranzkonzerns auch auf die digitale Schiene: «Expansionspläne für die Online-Versicherungen Friday und Mobly sind durchaus denkbar», so De Winter.

Vorstoss in neue Ländermärkte

Der digitale Weg biete den Vorteil, dass man in neuen Märkten nicht zuerst eine kritische Grösse erobern müsse. 2020 will Baloise diesbezüglich Pläne vorlegen. Unter den neuen Märkten könnten auch Länder sein, in denen die Basler bisher nicht tätig sind.

Damit nimmt sich De Winter ein Blatt aus dem Heft der Fintechs. Im digitalen Skalengeschäft gilt es als bewährte Methode, möglichst rasch in möglichst viele Märkte vorzustossen, um an Volumen zu gelangen. Das macht etwa das amerikanische Insuretech Lemonade vor, dass nun in Deutschland Fuss fassen will.

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