Die Situation zu den verlustträchtigen Volatilitäts-Produkte der Credit Suisse spitzt sich zu. Nun hat sich auch die Schweizer Aufsichtsbehörde Finma eingeschaltet.

Um die Investmentvehikel der Credit Suisse (CS), welche auf ruhige Börsen setzen, wird es immer turbulenter. Mittlerweile ist selbst die Schweizer Aufsichtsbehörde Finma bei der Schweizer Grossbank vorstellig geworden, wie ein CS-Sprecher gegenüber «Reuters» bestätigte. Weitere Auskünfte wollten die Finanzaufseher jedoch nicht erteilen, hiess es weiter.

Auslöser der Kontaktaufnahme sind börsengehandelte Wertpapiere, sogenannte Exchange Traded Notes (ETN), mit denen Investoren auf tiefe Volatilität an den Börsen spekulieren können, wie auch finews.ch berichtetet.

Imageverlust droht

Doch die jüngsten Turbulenzen an den Aktienmärkten liess die Volatilität hochschiessen und bescherte den Investoren horrende Buchverluste. Wie die CS daraufhin erklärte, kauft sie nun die Papiere vorzeitig zurück und werde keine weiteren emittieren. 

Für die CS kommt die Angelegenheit höchst ungelegen. Hat doch die Schweizer Grossbank unter Konzernchef Tidjane Thiam nicht nur an Image, sondern auch an Vertrauen unter den Investoren und Kunden gewonnen. Bleibt abzuwarten, wie sich die Lage entwickelt – womöglich gibt die CS an der Bilanzmedienkonferenz am 14. Februar mehr Details preis. 

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