In der Kredit-Affäre zwischen der Credit Suisse und Mosambik hat die Schweizer Grossbank dem afrikanischen Staat eine Umschuldung vorgeschlagen. Dieser wies den Vorschlag als ungenügend ab.

Die Regierung in Mosambik hat den Umschuldungsvorschlag für Kredite, welche die Credit Suisse (CS) 2013 an den afrikanischen Staat vergeben hatte, zurückgewiesen. Das Angebot der CS entspricht nicht den Anforderungen der Regierung und stellt keine tragfähige Grundlage für eine Lösung dar, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» am Donnerstag schrieb.

Die CS hat vorgeschlagen, die Zinszahlungen an die Wirtschaftsleistung des Landes zu knüpfen, wie auch finews.ch berichtete.

Namentlich geht es um die Kredite, welche die CS zusammen mit der russischen VTB Gruppe vor rund fünf Jahren vergeben hat. Insgesamt waren es rund 2 Milliarden Dollar, von denen 500 Millionen Dollar verschwunden sind.

Mosambik, welches die Gelder in eine Thunfischfangflotte sowie in Infrastruktur zum Schutz der entdeckten Offshore-Gas-Vorkommen steckte, war 2017 pleite gegangen, nachdem das Land die Kredite nicht zurückzahlen konnte.

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