Im Fondsgeschäft kommt die UBS nicht recht vom Fleck. Medienberichten zufolge erwägt das Asset Management unter Chef Ulrich Körner nun die Flucht nach vorn.

Vom 1-Milliarden-Franken-Gewinnziel im Asset Management hat sich die UBS still verabschiedet. Im vergangenen dritten Quartal hat der Vorsteuergewinn gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent abgenommen, zudem floss Kundengeld ab. Kurz: Nach Jahren des Umbaus zerreisst das Fondsgeschäft unter Chef Ulrich Körner keine grossen Stricke.

Das könnte sich nun ändern. Laut der Agentur «Bloomberg» hat Körner an der Investorenkonferenz von letzter Woche angetönt, dass seine Division erstmals seit Langem wieder Zukäufe tätigen könnte, obwohl organisches Wachstum weiter im Zentrum stehe.

Nicht unter den Top-Ten

Von Insidern will die Agentur zudem wissen, dass sich die UBS in Grossbritannien und den USA Ziele anschaue.

Einer aktuellen Branchenstudie der Beratungsfrima Tower Watson zufolge rangiert die UBS auf Platz 16 der weltweit grössten Fondshäuser. Die Studie stellt eine Konzentration des Wachstums bei den Schwergewichten fest.

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