Der Kampf um Kundenberater hat sich in der Schweiz jüngst intensiviert. Auch die britische Bank Barclays will  ein grösseres Stück vom Kuchen.

Die Privatbanken in der Schweiz stehen im harten Wettbewerb miteinander. Abgänge bei der Credit Suisse oder Julius Bär untermauern dies.

Nun will auch die britische Bank Barclays verstärkt mitmischen, wie deren Schweiz-Chef Gerald Mathieu der Nachrichtenagentur «Reuters» sagte. Sechs bis zehn Kundenberater wolle er nächstes Jahr anstellen, erklärte Mathieu, der erst dieses Jahr in die Schweiz gekommen ist.

Auf gutem Weg

Diese sollen der Bank helfen, hierzulande die magische Grenze von 20 Milliarden Franken verwalteten Vermögen zu knacken. Aktuell steht Barclays mit 300 Mitarbeitern in der Schweiz bei «mehr als drei Vierteln» dieser Marke, die Kredite mit eingerechnet.

Die Bank sei auf gutem Weg, die Marke kurz- bis mittelfristig zu erreichen, sagte Mathieu weiter. Sein Vorgänger, James Buchanan-Michaelson, hatte einst das Ziel von 28 Milliarden Franken Vermögen definiert.

  

Erst im August hatte Mathieu im Interview mit finews.ch-TV gesagt, Barclays verfolge weiter eine Wachstumsstrategie im Wealth Management. Daran, wie er dazu beitragen will, liess er auch damals schon keine Zweifel: «Ich bin hier, um zu rekrutieren», sagte er damals.

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