Die früher bei der Credit Suisse mit besonderen Aufgaben betraute Mitarbeiterin Lucia Waldner hat einen neuen Job ausserhalb der Bank. Sie ist für einen bekannten Unternehmer tätig.
Lucia Waldner ist seit Anfang 2019 Leiterin des Group Business Development bei der CC Trust Group. Dabei handelt es sich um das Family und Investment Office des Schweizer Unternehmers Claudio Cisullo, der diese Personalie gegenüber finews.ch bestätigte.
Die gebürtige Slowakin machte sich vor allem einen Namen als frühere Leiterin des Credit Suisse Research Institute (CSRI), einem Think Tank, den 2008 der damalige Credit-Suisse-Präsident Walter Kielholz aus der Taufe gehoben hatte. Waldner, eine frühere Journalistin, Unternehmerin und Lobbyistin in Brüssel, stiess 2010 zur CS und arbeitete eng an der Seite von Urs Rohner, dem heutigen CS-Präsidenten.
Lobbying-Organisation der Grossbanken
Unter anderem forschte und publizierte sie im CSRI zur Globalisierung, zur Zukunft der Geldpolitik und zur Gender-Diversität bei Firmen. Im vergangenen Sommer wechselte sie nach Brüssel, vo sie die CS in der Lobbying-Organisation der beiden Schweizer Grossbanken (UBS und CS), dem Swiss Finance Council, vertrat, wie auch finews.ch berichtete.
Waldner studierte an der Universität Tübingen Politikwissenschaften, schloss in Europapolitik an der London School of Economics ab und absolvierte darüber hinaus ein MBA an der Universität von Oxford.
Steile Karriere
Wie finews.ch verschiedentlich berichtete ist Cisullo ein vielseitiger Unternehmer, der es vom einfachen IT-Spezialisten bis in den Olymp der Schweizer Wirtschaft gebracht hat; nach einer mehrjährigen Tätigkeit unter anderem für die UBS präsidiert und kontrolliert er heute die im Service- und Beschaffungswesen tätige Firma Chain IQ, ausserdem ist er Verwaltungsrat des Schweizer Medienunternehmens Ringier.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.52%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.16%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.68%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.38%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.27%
