Generationenwechsel auf dem CFO-Posten bei Julius Bär

Bei Julius Bär tritt der langjährige Finanzchef Dieter Enkelmann im kommenden Sommer ab. Seine bisherige Stellvertreterin steigt auf.

Der langjährige Chief Financial Officer (CFO) von Julius Bär, Dieter Enkelmann, wird per 1. Juli 2022 nach 15 Jahren im Dienst zurücktreten. Zu seiner Nachfolgerin wird seine derzeitige Stellvertreterin Evie Kostakis ernannt, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst. Damit wird sie zudem Mitglied der Geschäftsleitung.

Internationale Laufbahn

Der 62-jährige Enkelmann habe sich entschieden, auf diesen Termin von seiner Funktion und aus den Geschäftsleitungen der Gruppe und der Bank zurückzutreten, heisst es weiter. Nach der Übergabe werde er sich in nicht-exekutiven Funktionen ausserhalb der Bank einbringen.

Kostakis stiess 2013 als stellvertretende Leiterin Corporate Development & Strategy zu Julius Bär. Zwischen 2017 und 2019 war sie stellvertretende Leiterin Investment Management und Leiterin Alternative Investments. Davor wirkte sie mehr als 13 Jahre in verschiedenen Fach- und Führungsfunktionen in der Finanzdienstleistungsbranche in in New York und Connecticut (USA), sowie in Athen, schreibt die Bank.

«Ideale Nachfolgerin»

«In Evie Kostakis haben wir die ideale Nachfolgerin gefunden», sagte Julius Bär-CEO Philipp Rickenbacher. Sie sei eine hervorragende Finanzexpertin mit fundiertem Wissen, die durch ihre Führungspositionen im Wealth und Asset Management sowie im Firmenkundengeschäft eine internationale Geschäftsperspektive mitbringt.

Auch die Verdienste von Enkelmann werden vom Bankchef hervorgehoben: «Dieter Enkelmann kann auf herausragende Erfolge bei Julius Bär zurückblicken.» Er habe das Unternehmen durch die Turbulenzen der Finanzkrise gesteuert und sei führend in der Abspaltung des Asset-Management-Geschäfts im Jahr 2009 gewesen. Damit habe er die Positionierung von Julius Bär als «reiner» Vermögensverwalter wesentlich geprägt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?

• Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
• Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
• Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
• Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.

Vote

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?

• Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
  26.69%
• Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
  18.58%
• Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
  28.18%
• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
  9.04%
• Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
  17.51%

← Back

powered by