Zusammen mit dem Fintech Gentwo Digital will das Schweizer Krypto-Unternehmen Lykke eine Utility Coin ans traditionelle Finanzsystem anbinden. Das Abwägen, welche Kypto-Währung die richtige ist, könnte damit der Vergangenheit angehören.
Bereits im vergangenen Januar lancierte das Schweizer Krypto-Unternehmen Lykke ein sogenanntes Service-Token namens Lyci. Über dieses ist es möglich, in die 25 grössten Krypto-Währungen gleichzeitig zu investieren.
Im Unterschied zu bestehenden Angeboten wie denjenigen von Amun oder Crypto Finance, wird der Index des Lykke-Produkts dabei einmal pro Minute aktualisiert. Die Konkurrenz gleicht die Wertveränderungen einzelner Währungen monatlich oder gar nur vier Mal pro Jahr aus.
Nachteil Token
Der Nachteil des Produkts von Lykke war bisher, dass es sich um ein Token handelt. Um dieses zu kaufen, musste man über ein entsprechendes «Wallet» verfügen. Insgesamt wurden auf diesem Weg bisher knapp 4,9 Millionen Dollar investiert.
Dieses Problem hat Lykke nun in Zusammenarbeit mit dem Fintech-Unternehmen Gentwo behoben – zumindest für qualifizierte Investoren in der Schweiz, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Gentwo Digital, eine Tochterfirma des Zürcher Verbriefungs-Spezialisten, hat ein entsprechendes Finanzprodukt konstruiert, das die Wertentwicklung des Lyci-Tokens nachzeichnen soll.
Dieses bequeme Krypto-Investment ist allerdings relativ teuer: Für den von Gentwo erstellten Tracker werden jährliche Kosten von 2,9 Prozent fällig. Der Grund dafür seien zusätzliche Kosten, welche durch die «traditionelle Marktinfrastruktur» entstehen, hiess es von Lykke.
Weitere Brücken geplant
Gentwo Digital, wurde letztes Jahr mit dem Zweck gegründet Krypto-Anlagen als bankfähige Finanzprodukte mit Schweizer ISIN darzustellen. Hinter dem Unternehmen steht der ehemalige Vontobel-Banker Patrick Loepfe, der als Mastermind der Deritrade-Plattform bei der Zürcher Bank gilt.
Der Mitteilung zufolge wollen Loepfe und Richard Olsen, der Gründer von Lykke, künftig weitere solche Brücken zwischen Krypto-Assets und der etablierten Finanzwelt schlagen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.19%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.55%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.41%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.23%
