Die Schweizer SIX ist mit ihrem Gebot für die spanische Konkurrentin BME definitiv nicht alleine – noch eine Börse bekundet Interesse.

Die Deutsche Börse liebäugelt ebenfalls mit den Bolsas Y Mercados Espanoles (BME) in Madrid. Dies berichtete die Agentur «Bloomberg» (Artikel bezahlpflichtig) mit Verweis auf anonyme Quellen. Die Pläne seien aber erst ganz am Anfang, so der Bericht – weder die BME noch die Deutsche Börse wollten den Medien gegenüber Stellung dazu nehmen.

Oben eingestiegen

Wie auch finews.ch berichtete, hatte die Schweizer Börsenbetreiberin am (gestrigen) Montag eine Übernahme-Offerte in der Höhe von 3 Milliarden Franken für die spanische Konkurrentin lanciert. Gleichentags war bekannt geworden, dass sich auch die europäische Mehrländer-Börse Euronext für die BME interessiert.

Die Schweizer sind bisher die ersten, die ein Gebot öffentlich machten und sehen sich damit eventuellen Mitbietern weit voraus. Die 3 Milliarden Franken beeinhalten aber schon eine satte Prämie auf den Börsenwert des spanischen Ziels von fast 47 Prozent. Das hohe Einstiegsniveau könnte sich für die SIX noch rächen, sollten in einem Bieterkampf der Preis für BME weiter hochgetrieben werden.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.29%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.73%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.92%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.29%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.78%
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