Die Geldpolitik der Nationalbank steht in letzter Zeit verstärkt in der Kritik. Nicht so bei den Schweizer Asset Managern. Eine grössere Mehrheit befürwortet den derzeitigen Kurs.
Das Schweizer Asset Management blüht – und nicht zuletzt aufgrund der tiefen Zinsen. Auf der Suche nach Rendite wenden sich Investoren vermehrt den Asset Managern und Rendite versprechenden Anlagestrategien zu.
Das Stimmungsbild in der Vermögensverwaltungs-Branche spiegelt dies. Wie einer Umfrage der Branchenorganisation Asset Management Platform zu entnehmen ist, halten rund 60 Prozent der befragten Vermögensverwalter die aktuelle Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) für angemessen.
Nochmalige Lockerung würde eher begrüsst
Das Lager der Befürworter einer restriktiveren Geldpolitik habe gegenüber dem Frühling abgenommen, hiess es weiter. Die Unterstützung für eine nochmalige Lockerung der Geldpolitik sei dagegen leicht angestiegen.
Dass die Nationalbank mittelfristig von den Negativzinsen abrückt, wird nicht erwartet – jedenfalls nicht vor dem Jahr 2022.
Rund die Hälfte der Asset Manager geht von einem stagnierenden Umfeld für die Branche aus, ein Drittel erwartet eine negative Entwicklung. Gleichwohl erwartet die überwältigende Mehrheit von 95 Prozent eine positive Entwicklung im Aktienmarkt. Erwarteter Renditetreiber: Die Geldpolitik.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.54%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.26%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.12%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
