Der Telekommunikations-Riese Swisscom und Orell Füssli vereinbaren eine strategische Partnerschaft. Damit wollen ein lukratives Geschäftsfeld in der Zukunft erobern.

Der Swisscom-Konzern und die Firma Orell Füssli, die im Finanzwesen für ihren Banknoten- und Sicherheitsdruck bekannt ist, haben sich zu einer Kooperation zusammengeschlossen. Damit wollen sie die Entwicklung, Verwaltung und Nutzung von digitalen Nachweisen voranzutreiben. Diese sollen in digitalen Geschäftsprozessen verifizierbar eingesetzt werden, teilten die Unternehmen am Dienstag mit.

Nachweise und Bestätigungen von offiziellen Dokumenten müssten heutzutage immer noch häufig physisch erbracht werden. Da könnte die Digitalisierung aber die Effizienz steigern, wie die Erfahrungen zum Beispiel mit dem digitalen Covid-Zertifikat zeigen.

Abrufen auf Smartphone

Und genau da wollen die beiden Firmen künftig für die Bevölkerung, Unternehmen und Behörden vertrauenswürdige, fälschungssichere und intelligente digitale Nachweise anbieten. Nutzer sollen diese in Echtzeit über das Smartphone abrufen und verifizierbar in Geschäftsprozesse einbinden können, hiess es weiter.

Ausserdem planen die beiden Unternehmen, digitale Nachweise mit Funktionalitäten zu verknüpfen, um neue Interaktionen und Prozesse zu ermöglichen. Erste Anwendungen sollen in den kommenden zwölf Monate angeboten werden.

Digitale Bewerbungsdossiers

Als mögliche Anwendungsbeispiele schweben den strategischen Partnern etwa die Altersverifizierung beim Kauf von Produkten mit Altersbeschränkung oder bei Eintrittskontrollen, digital verifizierbare Bewerbungsdossiers oder rechtsgültige digitale Unterschriften vor.

Orell Füssli steuert Knowhow als Systemanbieterin für Sicherheits-Technologien sowie Identifikations-Systemen und Swisscom jenes Wissen als führendes Schweizer Telekommunikations- und IT-Unternehmen bei.

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