Mit dem Einsatz neuster Technologien im Bereich Künstlicher Intelligenz, Machine Learning und Computer Vision will die Axa Versicherung die Schadenprozesse radikal umgestalten. Sie hat dafür ein eigenständiges Unternehmen gegründet, das neue Arbeitsplätze schafft und Partnerfirmen sucht.

Der Versicherer Axa will in der Schadenabwicklung verstärkt auf Künstliche Intelligenz (KI) setzen, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist. Dazu gründet er ein eigenständiges Insurtech, das in Winterthur domiziliert ist, aber seine Arbeitsplätze in Zürich haben wird, wie finews.ch weiter in Erfahrung bringen konnte. Ab nächstem Jahr sind zunächst fünf Stellen vorgesehen. Je nach Entwicklung sind weitere Positionen geplant.  

Da Unternehmen heisst noimos.ai und soll Schadenprozesse durch den Einsatz neuester Technologien wie Computer Vision und Machine Learning radikal umzugestalten. In einem ersten Schritt wird die Abwicklung von Motorfahrzeugschäden digitalisiert und damit effizienter und kostengünstiger, wie die Axa weiter mitteilte.

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CEO des neuen Unternehmens ist seit Anfang Oktober 2021 Daniel Meier (Bild oben), bisher Leiter Mobilitätsversicherungen bei der Axa Schweiz. Eine seiner ersten Aufgaben ist es, eine innovative Technologiefirma für eine Partnerschaft zu gewinnen. «Wir möchten mit einem Partner kooperieren, der unsere Fähigkeiten und unser Know-how komplementiert, insbesondere was Computer Vision und Machine Learning angeht», so Meier.

Die Axa ist der grösste Schweizer Motorfahrzeug-Versicherer; ihm werden jährlich zwischen 300'000 und 400'000 Motorfahrzeug-Schäden gemeldet. «Obwohl wir laufend in die Verbesserung des Schadenabwicklungs-Prozesses investieren, bringt dieser nach wie vor einen beträchtlichen zeitlichen und administrativen Aufwand mit sich. Dem wollen wir mit einem völlig neuen Ansatz begegnen», erklärt Dominique Kasper, Leiter Property & Casualty bei der Axa Schweiz.

 

 

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