Helvetia: Fusion nimmt wichtige Hürde

Der Schweizer Versicherer bündelt seine Kräfte im spanischen Markt. Der Verwaltungsrat hat der Fusion zugestimmt. Nun wartet die nächste Hürde. 

Der Verwaltungsrat der Helvetia Gruppe hat der geplanten Fusion von Caser mit der Helvetia Seguros sowie der Helvetia Holding Suizo zugestimmt. Dies teilte er am Freitag mit. Caser bleibt als absorbierende Einheit bestehen.

Mit diesem Entscheid ist ein weiterer Schritt im Fusionsprozess erreicht. Die geplante Fusion, durch die eine neue Einheit entsteht und das Unternehmen in die Top 10 auf dem spanischen Markt bringt, muss noch von den jeweiligen Generalversammlungen sowie den Aufsichtsbehörden genehmigt werden.

Ball liegt nun bei den Aktionären

Am Capital Markets Day im Dezember 2024 hat Helvetia angekündigt, im Rahmen ihrer Strategie die Einheiten in Spanien zusammenzuführen. Damit werden insbesondere Synergien geschaffen und die Dienstleistungen für die Kunden weiter verbessert, wie Helvetia mitteilt. Die neue Gesellschaft wird über 2,5 Millionen Kunden und mehr als 7'000 Mitarbeitenden haben. 

Bis Ende Juni 2025 werden nun noch die Aktionäre im Rahmen über die Fusion entscheiden. Anschliessend erfolgt die Prüfung durch die zuständigen Behörden.

Nach Abschluss dieses Prozesses wird die Helvetia Gruppe neu mehr als 85 Prozent der Aktien weiterhin Hauptaktionärin von Caser sein. Unicaja und Ibercaja werden als strategische Partner mit jeweils rund 7 Prozent an der neuen Einheit beteiligt sein.

Die Fusion soll bis 1. Januar 2026 abgeschlossen sein.

«Diese Fusion ist eine Investition in Stabilität, Wachstum und nachhaltige Wertschöpfung. Gemeinsam schaffen wir ein Unternehmen, das sich den Herausforderungen des Marktes mit Innovationskraft und wirtschaftlicher Stärke stellt – zum Nutzen aller, die mit uns verbunden sind», sagt Juan Estallo, CEO des Segments Spanien.