Der Zürcher Asset Manager Fisch darf nach 23 Jahren eine zweistellige Milliardensumme als verwaltete Vermögen melden. Interessant ist, dass das jüngste Wachstum nicht der Spezialität von Fisch geschuldet ist.

Fisch Asset Management hat die Schallmauer von 10 Milliarden Franken verwalteter Vermögen durchbrochen. Damit gehört die Zürcher Finanzboutique in ihrem 23. Jahr zum Club der mittelgrossen Asset-Management-Player in der Schweiz. 

Zum 30. Juni war der Wasserstand bei 10,2 Milliarden Franken, wie Fisch am Mittwoch mitteilte. Der Sprung über die 10-Milliarden-Grenze hat sich seit längerem abgezeichnet, befindet sich Fisch doch seit Jahren auf einem kontinuierlichen Wachstumspfad. Geschuldet ist dies der konsequenten Ausrichtung auf die Fisch-Spezialität Wandelanleihen.

Diversifikation zahlt sich aus

Interessant ist darum, dass gemäss Fisch das jüngste Wachstum vor allem mit anderen Strategien erreicht wurde, nämlich mit High Yield und Multi Asset, die seit einigen Jahren ebenfalls angeboten werden. Doch auch bei Wandelanleihen kehre in jüngster Zeit wieder das Interesse der Anleger zurück.

Das Wachstum der verwalteten Vermögen von 6 Prozent im ersten Halbjahr 2017 sei einerseits Neugeldern andererseits aber auch der guten Performance geschuldet, hiess es.

Fisch hat seit Jahresbeginn mit Jürg Sturzenegger und Philipp Good eine CEO-Doppelspitze. «Diese Ernennung war sicher die richtige Entscheidung und hat sich bereits in den ersten sechs Monaten bewährt», so Verwaltungsratspräsident und Mitgründer Pius Fisch.

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