Die St. Galler Kantonalbank hat sich im letzten Jahr leidlich geschlagen. Das ist eine Steilvorlage für das Jubiläumsjahr 2018, zu dessen Auftakt auch die Eigner verwöhnt werden sollen.

In der Gallus-Stadt ist’s man zufrieden. Die St. Galler Kantonalbank (SGKB) hat den Konzerngewinn nach Steuern im vergangenen Jahr auf 156 Millionen Franken gesteigert, wie das Staatsinstitut am Donnerstag vermeldete. Das entspricht einer Zunahme um 6,8 Prozent.

Jubiläums-Dividende

Für die SGKB erscheint das als gelungener Auftakt ins Jubiläumsjahr 2018 – heuer wird das Geldhaus 150 Jahre alt. Die Aktionäre werden schon am 25. April ist Feststimmung versetzt: An der dannzumal stattfindenden Generalversammlung wird beantragt, die Dividende um 1 Franken pro Aktie zu erhöhen und eine Jubiläums-Dividende von 1.50 Franken pro Aktie auszurichten. So werden insgesamt 17.50 Franken pro Aktie ausbezahlt.

Für das hohe Alter zeigt sich die Jubilarin rüstig. Im wichtigen Zinsengeschäft ging zwar der Nettoerfolg um 2,6 Prozent zurück. Hingegen sorgten die um 10,5 Prozent gesteigerten Verwalteten Vermögen gemeinsam mit der Anlage-Performance für einen um 11,3 Prozent höheren Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Der Handel legte gar um 22 Prozent zu.

Feiern und digitalisieren

Allerdings haben auch die Kosten zugenommen. Der Geschäftsaufwand fällt um 5,3 Prozent höher aus als im Vorjahr. Dabei fällt der um mehr als 10 Prozent gesteigerte Sachaufwand auf. Laut dem Institut waren hierbei Investitionen in die Digitalisierung ausschlaggebend – und die nicht weniger als 39 Projekte zum 150-Jahr-Jubiläum.

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