Die Genfer Bank Edmond de Rothschild hat in den Wandel ihres Geschäftsmodells investiert. Das zahlte sich im ersten Halbjahr 2018 in besseren Resultaten aus. 

Die Bank Edmond de Rothschild erzielte im ersten Halbjahr 2018 einen Reingewinn von 104 Millionen Franken. Der Gewinnsprung ist in erster Linie auf die erfolgten Immobilienverkäufe zurückzuführen, wie der Mitteilung von Edmond de Rothschild vom Freitag zu entnehmen ist. Die Verkäufe brachten der Privatbank über 60 Millionen Franken ein.

Das Institut meldet aber auch ein Wachstum bei den Erträgen. Diese stiegen im fortlaufenden Geschäft um 13 Prozent auf 76,3 Millionen Franken. Die Ergebnisse der zugekauften Edram Suisse dazugezählt, belief sich das Wachstum auf 28 Prozent. Die verwalteten Vermögen erreichten 139 Milliarden Franken, 2 Milliarden mehr als Ende 2017. Mitgerechnet sind hier die Aktivitäten der Immobiliengesellschaft Cording.

Bilanz für Neugeschäft eingesetzt

Laut Edmond de Rothschild ist das Ertragswachstum hauptsächlich dem angepassten Offering im Private Banking geschuldet. Die Bank vollzog aber auch einige Kredittransaktionen und setzte ihre Bilanz für Geschäfte ein. Die Liquiditätsquote der Bank belaufe sich auf 27,4 Prozent.

Zur Kostenentwicklung machte Edmond de Rothschild keine Angaben. Die Bank investierte zuletzt in die Integration ihrer Plattformen. Die Informationssysteme der Ableger in Luxemburg, Belgien, Spanien, Portugal und England seien nun alle auf die Schweizer Plattform migriert worden, hiess es.

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