Der Krypto-Finanzdienstleister verstärkt die Mannschaft mit einem Managing Director der Credit Suisse. Dieser soll in einem Bereich für Wachstum sorgen, der von Banken oft stiefmütterlich behandelt wird.

Bitcoin Suisse hat Lothar Cerjak zum Head of Initial Coin Offerings (ICO) ernannt, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Er soll beim Zuger Unternehmen für weiteres Wachstum in diesem Bereich sorgen.

Bei seinem neuen Arbeitgeber soll Cerjak dabei helfen, Krypto-Investments auch für institutionelle Anleger und Banken attraktiv zu machen. Vor allem letztere hielten sich dabei in der Vergangenheit zurück, um ja nicht gegen Geldwäscherei-Richtlinien zu verstossen.

Den Markt erobern

ICO seien auch weiterhin ein zentrales Element der Strategie von Bitcoin Suisse, liess sich CEO Arthur Vayloyan in der Mitteilung zitieren. «Seine Expertise wird entscheidend sein, damit wir mit unserem Offering den institutionellen Markt öffnen und erobern», sagte er über Cerjak.

Cerjak stösst von der Credit Suisse zum Krypto-Unternehmen. Er brachte es dort zum Managing Director und hatte im Lauf von beinahe 25 Jahren bei der Bank verschiedene Führungsfunktionen im Handel inne.

Davor war er als Händler für die Graubündner Kantonalbank, die Bank Vontobel und die Marc Rich Holding tätig. Der diplomierte Betriebsökonom startete seine Karriere 1985.

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