Die Migros Bank hat 2018 ein deutlich höheres Hypothekarvolumen verzeichnet, musste aber bei den Kundendepots einen Rückgang verkraften. Dennoch konnte sie den Gewinn steigern.

Über alle Geschäftssparten hinweg konnte die Migros Bank im vergangenen Jahr ihren Gewinn um 2,3 Prozent auf 228 Millionen Franken steigern, wie das Institut am Dienstag mitteilte. Das Hypothekarvolumen erhöhte sich dabei um 4,3 Prozent auf 37 Milliarden Franken. 

In der Berichtsperiode nahm auch die Zahl der Vermögensverwaltungsmandate um 34,0 Prozent zu, nachdem bereits im Geschäftsjahr 2017 ein Plus von 17,9 Prozent verzeichnet worden war. Allerdings musste die Bank bei den Kundendepots einen Rückgang hinnehmen, der gemäss Firmenangaben marktbedingt ist. Der Wert sämtlicher Wertschriften sank um 8,8 Prozent auf 11,2 Milliarden Franken.

Schwierige Herausforderungen 2019

Im Gegensatz dazu erhöhten sich die Verpflichtungen aus Kundeneinlagen, und zwar um 1,8 Prozent auf 33,9 Milliarden Franken. Deutliche Zuwächse verzeichneten dabei die Privatkonten (+6,3 Prozent) und die 3a-Vorsorgekonten (+2,2 Prozent), wie die Migros Bank weiter mitteilte.

Angesichts des anhaltenden Margendrucks im Zinsengeschäft gehen die Migros-Bank-Verantwortlichen davon aus, dass die Rahmenbedingungen 2019 herausfordernd bleiben.

Firmenkundengeschäft gestärkt

Das Institut hält sich gemäss eigenen Angaben jedoch für «gut aufgestellt» – nicht nur durch den Ausbau des Anlagegeschäfts, sondern auch durch die im Berichtsjahr erfolgte Stärkung des Firmenkundengeschäfts.

So hat die Migros Bank Ende August 2018 eine Mehrheitsbeteiligung an der Firma CSL Immobilien erworben. Zusammen bilden die beiden Partner einen neuen Anbieter von Immobilien-Dienstleistungen für Firmenkunden sowie für private und institutionelle Investoren.

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