Die Zürcher Backoffice-Bank Incore spannt mit prominenter Zuger Kryptofirma zusammen. Dank der Zusammenarbeit sollen andere Banken künftig einfach Zugang zum Kryptouniversum erhalten.

Die Zürcher Backoffice-Bank Incore ging ursprünglich aus der Privatbank Maerki Baumann hervor, welche schon seit 2018 vormacht, wie sich mit Kunden aus der Welt der Kryptowährungen Geld verdienen lässt. Nun springt auch Incore auf diesen Zug auf, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. 

Zu diesem Zweck spannt Incore, die für andere Banken IT- und andere Backoffice-Dienstleistungen erbringt, mit der Zuger Firma Inacta zusammen. Die Incore-Kunden können künftig alle Services in Anspruch nehmen, welche mit digitalen Währungen zusammenhängen, hiess es in der Medienmitteilung. 

Dämpfer für die Platzhirsche

Das Angebot richtet sich an Banken, die nicht selbst in die Infrastruktur zur Aufbewahrung von und zum Handel mit Kryptoanlagen investieren können oder wollen. Die entsprechenden Leistungen stehen ausserdem bei Bedarf per sofort zur Verfügung, hiess es. 

Inacta und Incore sorgen mit dem neuen Angebot auch für Konkurrenz zu den «Kryptobanken» Seba und Sygnum. Falls künftig die meisten kleinen Schweizer Banken dank Incore und Inacta ihren Kunden entsprechende Geschäfte anbieten, wäre das ein Dämpfer für die bisherigen Platzhirsche.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.58%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.38%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.48%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.81%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.74%
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