Die Basellandschaftliche Kantonalbank beteiligt sich an einem Deep-Tech-Startup. Mit der Technologie des Unternehmens soll die Dokumentenverarbeitung digitalisiert werden.

Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) strebt eine Minderheitsbeteiligung an Parashift an, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Angaben zu den finanziellen Details der Beteiligung werden keine gemacht.

Die Lösungen des Unternehmens erlauben es Daten aus Dokumenten wie etwa Lieferscheinen, Mietverträgen oder Versicherungspolicen herauszulesen und zu verarbeiten. Die Benutzer können dadurch wiederkehrende manuelle Tätigkeiten effizienter abwickeln und neue digitale Angebote schaffen, wie es weiter heisst.

Auch beim Staatsinstitut im Einsatz

Das Unternehmen hat seinen Sitz in Sissach BL, also im Einzugsgebiet der BLKB, und beschäftigt rund 40 Personen. Bei der Staatsbank kommt die Technik von Parashift seit vergangenem Frühjahr zum Einsatz, wie es weiter heisst. Die positiven Erfahrungen hätten die Kantonalbank zu einer Zusammenarbeit auf Finanzierungsebene bewogen.

Man sei nun bestrebt, den nächsten Wachstumsschritt von Parashift über eine Minderheitsbeteiligung zu unterstützen und sehe dies als Grundlage für eine langfristige Partnerschaft. BLKB setzt explizit auf Beteiligungen, um in neue Geschäftsfelder vorzustossen, und hat sich dazu etwa bei den Fintech Swisspeers und True Wealth eingebracht. Mit Radicant hat das Institut auch eine eigene Digitalbanken-Tochter lanciert.

Finanzierungsrunde für Expansion

Parashift sei in den vergangenen zwölf Monaten stark gewachsen und habe Kunden wie BMW, Architrave, Raiffeisenbank, den Autohändler Amag und Unilegion gewinnen können. Im nächsten Entwicklungsschritt gelte es die globale Expansion in Angriff zu nehmen. Zu diesem Zweck lanciert das Start-up eine Finanzierungsrunde, welche nationalen wie internationalen Investoren offensteht.

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