Der Markt für Kryptowährungen ist in diesem Jahr noch nicht richtig in Schwung gekommen. Aber immer mehr Schweizer Staatsinstitute bauen ihre Dienstleistungen im Kryptobereich aus.

Anfang Jahr ist die Zuger Kryptobank Seba eine Partnerschaft mit der St. Galler Kantonalbank (SGKB) eingegangen, um Kundinnen und Kunden der fünftgrössten Kantonalbank der Schweiz die Verwahrung von digitalen Vermögenswerten und Brokerage-Dienstleistungen anzubieten. Die neue Dienstleistung ist nun bei der SGKB live, wie aus einer Medienmitteilung vom Donnerstag hervorgeht.

Die SGKB bietet einer ausgewählten Gruppe von Kundinnen und Kunden Depot- und Handelsdienstleistungen für die am meisten verbreiteten Kryptowährungen Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) an. Sie plant, ihr Angebot auf Basis der Kundennachfrage auf weitere Kryptowährungen auszuweiten.

Kantonalbanken entdecken Krypto

Anfang Oktober hat die Zuger Kantonalbank als erstes Staatsinstitut in Zusammenarbeit mit der Kryptobank Sygnum ihrer Kundschaft den Einstieg in die Welt der Kryptowährungen ermöglicht. In einem Interview mit finews.tv erklärte CEO Hanspeter Rhyner, dass die Zeit für ein solches Produkt reif gewesen sei.

Er zeigte sich damals überzeugt, dass andere Schweizer Kantonalbanken dem Beispiel bald folgen würden. Im August hatte unter anderem auch die Luzerner Kantonalbank angekündigt, ein Angebot im Bereich Kryptoassets schaffen zu wollen.

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