Die SIX holt einen neuen CEO von aussen und ordnet ihre Geschäftsbereiche neu. Da ist der nun folgende Abgang aus der Geschäftsleitung keine Überraschung.

Jürg Weber verlässt die SIX. Der Leiter des Bereichs Payment Service trete per Ende November 2017 aus dem Unternehmen aus, teilte die SIX am Montag mit. Er wolle sich nach dem erfolgten Richtungsentscheid bei der SIX seinen unternehmerischen Mandaten widmen.

Webers Austritt darf nicht überraschen. Sein Geschäftsbereich wird nach dem vergangene Woche veröffentlichten Plan in eine strategische Partnerschaft eingebracht. Weber war erst im Jahr 2015 zum Unternehmen gestossen. Ausserdem hat die Six ihren neuen CEO ausserhalb rekrutiert.

Wäre Kandidat für CEO gewesen

Es ist der Niederländer Jos Dijsselhof, der zuletzt Chief Operating Officer und interimistischer CEO der Euronext in Amsterdam war und den scheidenden Urs Rüegsegger per Jahresbeginn ersetzt. Weber wäre auch ein Kandidat für den SIX-Chefposten gewesen.

Unter seiner Leitung hat sich der Geschäftsbereich Payment Services stark in Richtung E-Commerce und Omni-Channel entwickelt. Weber hatte zudem die Zukäufe der Aduno und des Deutschen Netzwerkanbieters VÖB-ZVD vorangetrieben.

Neuer Leiter 

Er sei auch eine der treibenden Kräfte hinter der Neulancierung von der Bezahl-App Twint gewesen. Weber ist Verwaltungsratspräsident des Gemeinschaftsunternehmens Twint.

Seinen Job als Leiter der Division Payment Services wird der bisherige Stellvertreter Marc Schluep, bisher Head Organizational Development, übernehmen. Schluep war zuvor als Head Corporate Development verantwortlich für die Strategieentwicklung von SIX gewesen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.51%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.06%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.95%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.49%
pixel