Die Bundesanwaltschaft hat Rechenschaft zum vergangenen Jahr abgelegt: Die umfangreichsten Fälle behandelten Geldwäscherei und Korruption im Zusammenhang mit Petrobras-Odebrecht, 1MDB und Fifa.

Bei der Bundesanwaltschaft waren per Ende 2019 über 700 Strafuntersuchungen und Rechtshilfeverfahren hängig. Letztere hätten wegen der internationalen Dimension von Geldflüssen erneut zugenommen, teilte die Bundesanwaltschaft am Donnerstag mit. Ende 2019 waren es 317 Rechtshilfeverfahren.

Laut Bundesanwaltschaft waren auch im Berichtsjahr die Untersuchungen im Zusammenhang mit Petrobras-Odebrecht, 1MDB und Fussball die umfangreichsten und aufwendigsten gewesen. Namentlich im Petrobras-Fall ist auch die Finma involviert, die seit 2016 mehrere Dutzend Privatbanken wegen möglicher Verwicklungen und Geldflüssen untersucht und teilweise auch bereits sanktioniert hat.

In den Komplexen Petrobras-Odebrecht und Fussball hat die Bundesanwaltschaft vergangenes Jahr 2019 erste Anklagen erhoben. Mehr als 400 Millionen Franken sind an Brasilien zurückerstattet worden. Zudem wurden im Rahmen von Geldwäscherei-Ermittlungen im Zusammenhang mit Usbekistan 130 Millionen Franken zur Restitution eingezogen.

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