Unter den zehn teuersten börsenkotierten Firmen der Welt ist nur ein Finanzunternehmen – Berkshire Hathaway von Investment-Legende Warren Buffett. Wie eine neue Aufstellung zeigt, figurieren Schweizer Finanzkonzerne unter ferner liefen.

Apple, Microsoft und das Google-Mutterhaus Alphabet teilen sich das Podest der weltweit wertvollsten Unternehmen an den Börsen. Dies zeigte ein gross angelegter Vergleich der Beratungsfirma EY zur Marktkapitalisierung per Ende 2021.

Die amerikanischen Tech-Konzerne stehen demnach in der Gunst der Investoren hoch oben; acht der zehn aktuell teuersten Unternehmen der Welt haben ihren Sitz in den Vereinigten Staaten. Saudi-Arabien und Taiwan sind jeweils ein Mal mit Saudi Aramco respektive Taiwan Semiconductor Manufacturing Company in den Top-Ten vertreten.

UBS und Zurich weit hinten

Als einziges Finanzunternehmen ist dort nur die Beteiligungsfirma des amerikanischen Börsen-Guru Warren Buffett, Berkshire Hathaway, mit Rang neun mit dabei.

Die Schweiz schafft es in der Aufstellung der teuersten Unternehmen im Ländervergleich immerhin auf den vierten Rang. Dies allerdings vor allem dank dem Nahrungsmittel-Konzern Nestlé sowie den Pharma-Multis Roche und Novartis. Die Grossbank UBS (Rang 289) und der grösste Versicherer des Landes Zurich (Rang 277) folgen weit hinten. Der in der Schweiz domizilierte, aber in den USA kotierte Assekuranz-Konzern Chubb schafft es immerhin auf Rang 195.

Europa rutscht ab

Die EY-Berater konstatieren ein weiteres Abrutschen von europäischen Unternehmen an den Weltbörsen. Ende 2007 hatten noch 46 der 100 weltvollsten Unternehmen der Welt ihren Hauptsitz in Europa. Inzwischen sind es nur noch 16. Die USA hätten in innovativen und technologiegetriebenen Branchen eindeutig die Nase vorne, so EY.

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