Bundesrat beschäftigt sich mit Konjunktur und Finanzstabilität

Laut der Medienmitteilung der Bundesverwaltung wiesen Barbara Janom Steiner und Martin Schlegel darauf hin, dass die wirtschaftlichen Aussichten insgesamt unsicher bleiben.

Die Weltwirtschaft habe sich im laufenden Jahr etwas abgeschwächt. Die Inflation ist in den wichtigsten Währungsräumen zunächst zurückgegangen, in den USA ist sie zuletzt wieder angestiegen und liegt nun bei 3 Prozent. Neue Handelszölle und eine anhaltend hohe Unsicherheit würden die globale Konjunktur dämpfen. Auch in der Schweiz habe sich das Wachstum nach einem starken Jahresbeginn abgeschwächt, heisst es weiter.

Moderates Wachstum

Einige Konjunkturindikatoren würden jedoch auf eine stabile Lage hindeuten und auf ein «moderates, wenngleich unterdurchschnittliches Wachstum». Die SNB beobachte die wirtschaftliche Entwicklung weiterhin genau und werde bei Bedarf reagieren, um die Preisstabilität zu gewährleisten. Die Inflation in der Schweiz sei nach einem leichten Anstieg im vergangenen Halbjahr zuletzt auf tiefem Niveau geblieben.

Mit Blick auf die Finanzstabilität hiess es, dass sich die Finanzierungsbedingungen nach mehreren Jahren steigender Zinsen wieder entspannt hätten. Die Kreditvergabe nehme zu, trotz der grossen Umwälzungen durch die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS.