Der grösste Schweizer Lebensversicherer hat seinen Dreijahresplan erfolgreich ins Ziel gebracht. Jetzt zeigt sich Swiss Life spendabel.

Die Swiss Life vermochte 2018 den Reingewinn gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent auf 1,08 Milliarden Franken zu steigern, wie der Assekuranz-Konzern am Dienstag mitteilte. Auch das Wachstum lässt sich sehen: Die Prämieneinnahmen in Lokalwährungen stiegen letztes Jahr um 2 Prozent auf 19,2 Milliarden Franken, während die Fee-Erträge aus der Beratung um 6 Prozent auf 1,6 Milliarden Franken anstiegen. Die direkten Anlageerträge im Versicherungsgeschäft stiegen um 100 Millionen auf 4,4 Milliarden Franken.

Gut entwickelt hat sich auch die Vermögensverwaltung für Dritte, wo der Fondsarm Swiss Life Asset Managers Nettoneugeldzuflüsse von 8,4 Milliarden Franken anzuziehen vermochte. Die verwalteten Vermögen nahmen dort auf 71,2 Milliarden Franken zu.

Frei von Verrechnungssteuer

Mit dem Jahresergebnis endet auch der Dreijahresplans «Swiss Life 2018». Dessen Ziele, kommentierte CEO Patrick Frost am Dienstag, seien allesamt erreicht und in der Mehrheit übertroffen worden. Unter anderem konnte der Lebensversicherer die operativen Kosten stabil halten und mit Einsparungen von insgesamt 111 Millionen Franken Ressourcen für Investitionen frei machen, wie es weiter hiess.

Vor diesen Hintergrund wird den Aktionären anlässlich der Generalversammlung vom 30. April eine Erhöhung der Dividende von 13.50 auf 16.50 Franken je Aktie vorschlagen. Jeweils 2.50 Franken davon sollen in Form einer Verrechnungssteuer-freien Ausschüttung aus der Kapitaleinlage-Reserve erfolgen.

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