Die Pandemie mit ihren Reiseeinschränkungen lässt die Anzahl Schadenfälle bei Axa hochschnellen. Zur Bewältigung der Meldungen bei Reiseversicherungen hat der Versicherungskonzern kurzerhand Roboter zuhilfe gerufen.

Vergangenen Oktober behandelte das Service-Center von Axa doppelt so viele Schadenmeldungen von Reiseversicherungen als im Jahr zuvor. Von den Zahlen vom letzten März ganz zu schweigen: Damals, auf der Höhe des Corona-Shutdowns, gingen allein in der letzten Woche des Monats 3'500 Meldungen ein, gegenüber 500 im Vorjahr (siehe Grafik unten). Die Pandemie habe das Service-Center von Axa in der Schweiz mit voller Wucht getroffen, vermeldete der grösste Schadenversicherer des Landes am Montag.

AxaTab 500

Kollegen eilen zuhilfe

Um die Meldungen entgegenzunehmen und bei der Repatriierung, Stornierung oder Umbuchung von Ferienreisen zu helfen, warf Axa zusätzliche Ressourcen an die Kundenfront. Zahlreiche Mitarbeitende von verschiedensten Bereichen des Unternehmens erklärten sich bereit, den Kollegen der Reiseversicherungs-Tochter Intertours beizuspringen. Zeitweise seien mehr Unterstützer im Einsatz gewesen als eigentliche Teammitglieder, so die Meldung.

Darüber hinaus setzte der Versicherer auf digitale Helferlein. Es wurde noch stärker in die Vereinfachung der Prozesse, die Automatisierung und Digitalisierung investiert. Mit Hilfe eines Software-Roboters konnte ein Teil der Abläufe rasch vereinfacht werden. Das erweist sich weiterhin als nützlich. Derzeit erreichen das Service-Center nach wie vor überdurchschnittlich viele Schadenmeldungen bezüglich der Reiseversicherung, vorab wegen den stets ändernden Quarantänebestimmungen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.65%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.24%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.47%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.43%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.22%
pixel