Eine mysteriöse Krypto-Stiftung, die Digitalchefin der Credit Suisse und ein Artikel, der eigentlich gar nicht mehr gelesen werden dürfte – dies und einiges mehr interessierte das finews.ch-Publikum 2017.

Die Digitalisierung ist definitiv am Schweizer Finanzplatz angekommen. So ist es jedenfalls zu erklären, warum sich Tausende finews.ch-Lesende in die Recherche über die mysteriöse Krypto-Stiftung Tezos in Zug vertieften. Auf ähnlich grosses Interesse stiessen die Pläne von Anke Bridge, ihres Zeichens Digitalchefin der Credit Suisse Schweiz.

Als purer Anachronismus nimmt sich hingegen der Artikel aus dem Jahr 2014 (!) über die «besten» Steuerparadiese aus. Selbst nach den Panama- und Paradise-Papers-Skandalen vermochte jenes Ranking auch 2017 wieder Tausende Neugierige anzuziehen.

Boris Collardi, russisches Model

Ebenfalls ein Dauerbrenner sind die Boni – respektive, welches Institut im Schnitt die besten Löhne zahlt. Sowieso die Karriere: Umsteiger suchten bei finews.ch nach Tipps für den Lebenslauf und Sesselkleber wollten erfahren, was ihnen vom «Brownout» droht (lesen Sie den Beitrag, wenn Sie den Begriff nicht kennen).

Viel zu reden gaben schliesslich diverse Protagonisten des Schweizer Finanzplatzes. Ex-Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz etwa, dessen einstigen Übernahmen ins Visier der Finanzmarktaufsicht geraten sind. Oder der ehemalige Julius-Bär-CEO Boris Collardi, der mit seinem Wechsel zur Genfer Privatbank Pictet den ultimativen Karrieresprung vollzog.

Nicht ganz ungern stiegen die Lesenden auch in die menschlichen Niederungen herab – und erfuhren etwa, wie sich ein russisches Model an seinem Banker-Freund rächte. Das sind die 20 meistbeachteten finews.ch-Artikel des abgelaufenen Jahres:

  1. Kryptowährungen: So scheffelt ein US-Paar Millionen in Zug
  2. Diese Bank bezahlt die höchsten Löhne
  3. Die zehn besten Steuerparadiese
  4. Credit Suisse: Digitalchefin legt die Karten auf den Tisch
  5. Julius Bär: Boris Collardi geht
  6. Bankenwerbung: Dumm gelaufen
  7. Die grössten Banken der Welt
  8. Credit Suisse: Tritt CEO Tidjane Thiam zurück?
  9. Julius Bär: Heisst der Ausweg aus der Sackgasse Credit Suisse?
  10. Die effizienteste Kantonalbank
  11. Karriere: Warum ein «Brownout» dringend zu vermeiden ist
  12. Knall bei Julius Bär: Ende von WMPartners
  13. Böses Erwachen für ehemaligen Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz
  14. Karriere: Das sind die typischen Fehler im Lebenslauf
  15. Rache ist süss, dachte die Freundin des Bankers
  16. Boris Collardi holt Gold
  17. UBS Schweiz: Langjähriger Private-Banking-Chef wechselt den Job
  18. Twint – Fehlstart mit Ansage
  19. UBS: Martin Blessing fordert seine Banker rund um die Uhr
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.56%
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