Bei der Bank Cler kam es kürzlich zu einem Führungswechsel. Nun macht die Basler Kantonalbank klar, welche Rolle dem Tochterinstitut künftig zugedacht ist. 

Mariateresa Vacalli ist erst seit gut zwei Wochen Chefin der Retailbank Cler, welche zur Basler Kantonalbank (BKB) gehört. Ihre Vorgängerin trat zurück, weil sie den strategischen Kurs von BKB-Chef Basil Heeb nicht mittragen wollte. 

Nun wird das Bild der künftigen Rolle der Bank Cler im Konzern deutlicher: Vacalli übernimmt neben ihrer CEO-Rolle auch die Leitung eines neu geschaffenen digitalen Kompetenzzentrums für den ganzen Konzern. 

Weniger Doppelspurigkeiten

Cler betreibt bereits die Smartphone-Bank Zak, deren Wachstum allerdings hinter den ehrgeizigen Zielen zurückbleibt; Vacalli war ihrerseits vor dem Wechsel die Digitalchefin der BKB. Die Bündelung der Funktion dürfte ausserdem weitere Doppelspurigkeiten aus der Welt schaffen und damit dem Sparkurs des Instituts zuträglich sein.

«Die Bank Cler ist mit der Smartphone-Bank Zak heute schon digitale Vorreiterin unter den Schweizer Retailbanken», sagte Heeb gemäss einer Medienmitteilung vom Donnerstag. «Mit dem neuen Kompetenzzentrum stärken wir diese Führungsrolle weiter und wollen als Konzern BKB künftig auch in anderen digitalen Bankgeschäften neue Standards setzen.»

 

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