Gemäss einer im vergangenen November gemachten Aussage von de Picciotto verfügt die Bank über genügend Mittel, um Ziele von 10 bis 20 Milliarden Franken an verwalteten Vermögen zu übernehmen. «Für 100 bis 200 Milliarden Franken müssten wir uns aber dann schon strecken», gab der Banker damals zu bedenken.

Auch organisch wächst die UBP. Seit der Coutts-Übernahme hat die Bank rund 20 neue Berater eingestellt. Und in den nächsten zwei Jahren soll das Tempo beim Personalausbau gehalten werden, so dass die Genfer Bank in Asien 2019 rund 100 Kundenberater beschäftigen würde. 

Wachsen in London und Luxemburg 

Neben der Aufstockung der Assets in Asien erwägt der Sohn des UBP-Gründers Edgar de Picciotto auch Zukäufe in London oder Luxemburg, wie er im Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» weiter erklärte.

Europa sei derzeit durch die Brexit-Verhandlungen absorbiert. Unter dieser Prämisse zweifelt de Picciotto, den Marktzugang zum EU-Markt aus der Schweiz heraus rasch zu bekommen. «Wir wollen in London wachsen und von Luxemburg aus den EU-Pass nutzen», so sein Plan. 

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