Für den digitalaffinen CEO Ralph Hamers ist es ein herber Rückschlag: Der UBS ist der Kauf des Online-Vermögensverwalters Wealthfront in den USA misslungen.

Anfang 2022 noch mit Trompeten und Posaunen angekündigt, kommt die milliardenschwere Übernahme des US-Robo-Advisors Wealthfront durch die UBS nun doch nicht zustande, wie die grösste Schweizer Bank am Freitagabend mitteilte.

Die UBS löst die Übernahmevereinbarung überraschend auf. Die Transaktion hätte einen Wert von 1,4 Milliarden Franken gehabt, wie auch finews.ch seinerzeit berichtete. Zu den Gründen war am Freitagabend und Samstagmorgen (noch) nichts zu erfahren. Es hiess lediglich, die UBS bekenne sich zu ihrem Wachstumsplan in den USA und werde ihr digitales Vermögensverwaltungsangebot weiter ausbauen.

Überraschender Abbruch

Die Firma Wealthfront hätte in der zweiten Jahreshälfte 2022 als Tochter in den UBS-Konzern integriert werden sollen. «Die UBS und Wealthfront haben einvernehmlich vereinbart, ihre ursprünglich am 26. Januar 2022 angekündigte Fusionsvereinbarung zu kündigen», heisst es in der Mitteilung.

Der Abbruch der Übernahme stellt einen herben Rückschlag für UBS-CEO Ralph Hamers dar, gilt doch der Holländer als grosser Verfechter der Digitalisierung im Banking.

 

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