UBS sortiert Schweizer Investment Office neu
Die UBS nimmt Änderungen in der Führungsstruktur des Schweizer Investment Office vor. Daniel Kalt gibt Aufgaben an Michael Bollinger ab.
Daniel Kalt, der bisher bei der UBS sowohl Chief Investment Officer (CIO) als auch Chefökonom Schweiz war, wird sich in Zukunft auf die Aufgaben als Chief Economist konzentrieren. Das geht aus einem internen Memo der Bank hervor, das finews.ch vorliegt.
Mit der Neuausrichtung der Führung des Schweizer Chief Investment Office soll den sich wandelnden Anforderungen des Schweizer Marktes Rechnung getragen werden, heisst es zur Begründung.
Regulatorische und politische Themen sowie strategische Mandate
Die neue Rolle werde es Kalt ermöglichen, seine Arbeit im Hinblick auf die regulatorischen und politischen Themen in der Schweiz zu vertiefen und ein erweitertes Spektrum an strategischen Mandaten zu übernehmen.
Im Laufe des Jahres 2025 wird demnach Michael Bolliger (Bild unten) in die Rolle des CIO Schweiz wechseln. Ab Mitte 2025 soll er die Verantwortung für Anlagestrategien in Franken übernehmen und die CIO-geführte Wertschöpfungskette in der Schweiz vorantreiben, wie es weiter heisst. Dabei werde er eng mit Advisory & Sales, den Produktspezialisten und dem Investmentteam des CIO Schweiz zusammenarbeiten.
(Bild: Linkedin)
Daniel Kalt bleibt weiterhin Mitglied des CIO Management Forums und wird das Swiss Investment Office bis 2025 leiten, während er sich auf den Führungswechsel zu Michael Bollinger gegen Ende des Jahres vorbereitet. Seine bisherige Verantwortung als Chief Investment Officer für Global Emerging Markets wird Bollinger behalten.
«Wir sind zuversichtlich, dass diese Veränderungen unsere Fähigkeit zur Innovation und zur Erbringung hochwertiger Dienstleistungen für unsere Kunden verbessern werden», schreiben die Verfasser des Memos Mark Haefele, Global CIO, sowie August Hatecke, Leiter der Vermögensverwaltung Schweiz.