Die Schweizer Grossbank ändert ihre Strukturen im Wealth Management in Europa und den Schwellenländern. Was dahinter steckt.

So wird künftig ein und derselbe Kunde zentral von einer Stelle aus bedient, unabhängig davon, ob er sein Vermögen im Heimatland lässt oder über die Grenze ins Ausland schafft. Dies berichtete die Nachrichtenagentur «Bloomberg» am Montag mit Verweis auf ein internes Memo an die Beschäftigten der Grossbank.

Betroffen sind sowohl Europa als auch Schwellenländer, Asien ist davon ausgenommen. Als Teil der Massnahmen verringert die UBS auch die Zahl ihrer Buchungszentren im grenzüberschreitenden Geschäft auf drei von derzeit rund zehn.

Mehr Kompetenzen für Frankfurt

Solche Zentren sind künftig die Schweiz, Grossbritannien und die neue UBS Europe SE mit Sitz in Frankfurt. In ihrem jeweiligen Heimatland können Kunden aber weiterhin ihre Gelder buchen, wie es weiter hiess.

Das Inlandsgeschäft sämtlicher europäischer Länder werde künftig unter dem Dach der UBS Europe SE vereint. 

Kosten senken

Die Reorganisation soll zum einen die Kostenentwicklung im Wealth Management weiter dämpfen. Denn das Vermögensverwaltungsgeschäft der UBS leidet seit einigen Quartalen unter tendenziell sinkenden Margen. 

Gleichzeitig hofft die UBS mit der Verschlankung der Struktur, die Kunden wieder verstärkt zum Anlegen zu motivieren, indem sie einfacher in Märkte ausserhalb ihres Heimmarkt investieren können, wie es weiter hiess. 

(folgt mehr)

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