Bitcoin-Suisse-Gründer Niklas Nikolajsen belehrt die Kritiker von Kryptowährungen wieder einmal eines Besseren. Er hat früh in Bitcoin & Co. investiert – und kann sich jetzt sein eigenes Family Office leisten.

Nikolajsen Capital – so heisst die jüngste Gründung des Krypto-Entrepreneurs und Fintech-Vorreiters Niklas Nikolajsen. Im Unterschied zum auf digitale Investments spezialisierten Zuger Broker Bitcoin Suisse, der kürzlich sein fünfjähriges Bestehen feierte und weltweit rund 70 Anstellte zählt, dient die neue Firma ihm alleine. Wie Nikolajsen nämlich auf dem Social-Media-Portal Facebook ankündigte, handelt es sich um sein Family Office (siehe Auszug unten).

Gemäss Handelsregister-Eintrag ist das Unternehmen seit einigen Tagen in Zug aktiv; die Firma verfügt auch schon über eine eigene Webseite. Wie viel Vermögen dort verwaltet wird, bleibt geheim. Als Grenzwert für ein so genanntes Single Family Office gelten in der Branche rund 100 Millionen Franken.

Über 20 Millionen Franken Gewinn im 2018

Der gebürtige Däne macht keinen Hehl daraus, dass er mit Kryptowährungen gut verdient. Wie er unlängst gegenüber finews.ch erklärte, fährt die von ihm präsidierte Bitcoin Suisse dieses Jahr einen Gewinn von über 20 Millionen Franken nach Steuern ein – ein fast schon sagenhafter Verdienst für ein Unternehmen dieser Grösse.

Als Privatmann hatte Nikolajsen nach eigenen Angaben schon in die wichtigste Kryptowärhung Bitcoin investiert, als diese noch wie Tauschware gehandelt wurde. Bei 77 Cent stieg er dann erstmals in grösserem Stil in die digitale Devise ein. Heute notiert der Bitcoin bei über 6’460 Dollar.

NikolajsenPost 500

«Aufregende Neuigkeiten»

Indem Nikolajsen es nun grossen Unternehmerdynastien nachtun kann und seine eigene Vermögensverwaltung gründet, belehrt er die Kritiker von Krypto-Assets eines Besseren. Schon zuvor legte der Krypto-Aficionado mit dem Kauf einer Bentley-Limousine eine Vorliebe für die Statussymbole der Superreichen an den Tag.

Wie der Bitcoin-Suisse-Präsident auf Facebook weiter mitteilte, wird er sich jedoch nicht auf die Verwaltung seines Vermögens zurückziehen. Vielmehr könne sich das Publikum schon bald auf weitere «aufregende Neuigkeiten» aus Zug freuen.

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