Das Zürcher Fintech Stableton, das Investieren in Private Equity breiter zugänglich machen will, hat zwei neue Manager eingestellt. Für die geplante europäische Expansion wird mehr Geld eingesammelt.

Das Fintech Stableton hat per 1. Oktober Igor Shelemetiev als Chief Revenue Officer und Christian Schmid als Head of Investments eingestellt. Die Neuzugänge sollen das Management im Hinblick auf die geplante europäische Expansion stärken. Derzeit laufe dafür eine Serie A-Finanzierungsrunde, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilt.

Shelemetiev soll die Umsatzwachstumsinitiativen beaufsichtigen, einschliesslich der strategischen Geschäftsentwicklung, Marketing und Vertrieb, heisst es weiter. Zuvor hat er bei dem Fintech-Startup Mintos gearbeitet und er habe dabei verholfen, das Unternehmen zu Europas grösstem Marktplatz für Investitionen in Kredite zu machen. Zudem sei er massgeblich daran beteiligt gewesen das Rocket Internet Unternehmen Lamoda Group zum führenden Mode-E-Commerce-Unternehmen in Russland und der GUS zu machen, wie Stableton weiter schreibt.

Schmid werde die Aktivitäten von Stableton im Bereich der alternativen Investments leiten. Ein besonderer Fokus liege dabei auf Venture-Backed-Unternehmen und damit verbundene Beteiligungsangebote. Zuvor hat er bei Unigestion im Direct Private Equity Team gearbeitet. Zu seinen beruflichen Stationen zählen zudem Saidler & Co und Roland-Berger, wie es weiter heisst.

A-Finanzierungsrunde

Stableton hatte bereits angekündigt, eine umfangreiche Serie A-Finanzierungsrunde für eine schnellere Expansion in der zweiten Jahreshälfte vorzubereiten. «Wir beobachten ein enormes Interesse an Late-Stage-Venture-Capital- und Pre-IPO-Investitionen», wird Mitgründer und CEO Andreas Bezner in der Mitteilung zitiert. Dadurch habe sich Stableton in nur zwei Jahren als führender Schweizer Allokator für qualifizierte Investoren in diesen Segmenten etablieren können.

Stableton bietet eine Plattform, über die qualifizierte und institutionelle Investoren Zugang Investitionen in liquide Alternative Anlagen, Private Equity, einschliesslich Risikokapital, Private Debt und Realvermögen erhalten sollen. Das Unternehmen hatte im Juni unter der Leitung der deutschen Private-Equity-Gesellschaft DEWB eine Seed-Finanzierungsrunde abgeschlossen.

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