SIX: Unsicherheit beflügelt Handelsumsätze weiter

Die Schweizer Börsenbetreiberin SIX hat für den Monat April sowohl an der Schweizer Börse als auch an der spanischen Börse in Madrid deutlich höhere Handelsumsätze verzeichnet.

Die US-Zollpolitik, die Umwälzungen in globalen Handel, Schwankungen an den Devisen- und Anleihemärkten und die hohe Volatilität an den Aktienmärkten haben auch im April zu einer verstärkten Aktivität an den Börsen geführt.

Für die ersten vier Monate des Jahres weist die SIX Swiss Exchange einen Anstieg der Handelsumsätze in Aktien um knapp 24 Prozent aus. In ETFs stieg der Umsatz in diesem Zeitraum gar um 131 Prozent und bei den Obligationen um 15 Prozent, wie den am Montag veröffentlichten Börsenkennzahlen der SIX zu entnehmen ist. Insgesamt lag der Umsatz seit Jahresbeginn mit 432,1 Milliarden Franken damit um gut 29 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Transaktionen legte um 21 Prozent zu.

SMI mit April-Minus

Zum Vormonat waren die Zahlen weniger eindrücklich. Bei Aktien betrug das Umsatzplus nur 0,1 Prozent, bei Obligationen 4,7 Prozent und bei ETFs 25 Prozent. Gesamt wurde im Monat ein Umsatz von 120,6 Milliarden Franken (+3,3 Prozent gegenüber März) erreicht.

Der Leitindex SMI hatte im April um 3,8 Prozent auf einen Monatsschlussstand von 12'117 Punkten abgegeben. Seit Jahresbeginn resultierte ein Anstieg um 4,5 Prozent.

Auch BME mit höherem Umsatz

An der spanischen Börse BME stieg der Umsatz im April zum Vormonat um 4,6 Prozent auf 44,6 Milliarden Euro und in den ersten vier Monaten um knapp 13 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 16,2 Milliarden Euro.

Hier wies der massgebliche Index IBEX 35 ein Monatsplus von 1,2 Prozent auf 13’288 Punke auf, seit Jahresbeginn ist das ein Anstieg um 14,6 Prozent.