Realunit schliesst Kapitalerhöhung ab
Die Investmentgesellschaft Realunit hat neue Aktien ausgegeben. Damit steigt das Aktienkapital um rund 18 Prozent.
Mit der Kapitalerhöhung hat Realunit einen Erlös von 7,2 Millionen Franken erzielt. Die Mittel sollen gemäss Anlagereglement und der diversifizierten Sachwertstrategie investiert werden. Ziel sei, das Aktionärsvermögen langfristig vor Kaufkraftverlust und Krisen zu schützen, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Bei der Kapitalerhöhung wurden maximal 6 Millionen neue Aktien zum Ausgabepreis von je 1.20 Franken angeboten. Dank der grossen Nachfrage sei das gesamte Angebot gezeichnet worden. Die Gesellschaft hat damit ihr Aktienkapital um rund 18 Prozent erhöht.
«Diese erfolgreiche Kapitalerhöhung bestätigt, dass in den aktuellen, von Krisen geprägten Zeiten ein grosses Bedürfnis nach Wertstabilität besteht», sagt Realunit-CEO Daniel Stüssi.
Vor allem Schweizer Investoren
Rund die Hälfte der neuen Aktien wurde über das Bezugsrecht von bestehenden Aktionären gezeichnet, rund 3 Millionen Aktien wurden in der freien Zeichnung erworben. 75 Prozent der Teilnehmer an der Kapitalerhöhung würden aus der Schweiz stammen, 21 Prozent aus Deutschland und die verbleibenden Teilnehmer aus dem Rest der Welt, schreibt das Unternehmen.
Die neuen Inhaberaktien wurden am 11. Juni 2025 an der BX Swiss zum Handel zugelassen. Realunit verfügt neu über rund 39 Millionen Aktien bei einer Marktkapitalisierung von etwa 48,5 Millionen Franken.
Das Unternehmen mit Sitz in Baar investiert laut eignen Angaben in «diversifizierte reale Werte». Dazu zählen auch Edelmetalle oder Beteiligungen an Unternehmen. Mindestens die Hälfte des Vermögens soll in physischer Form gehalten werden und sicher ausserhalb des Bankensystems in der Schweiz verwahrt werden.
Die Aktiengesellschaft wurde im Sommer 2017 gegründet und ist seit im November 2021 an der BX kotiert.