Erstmals wird die Stadt Paris im Metaverse nachgebaut. Initiiert wird das Projekt von der Schweizer Plattform Metabloqs. Zu deren Beratern zählt auch ein bekannter Ex-Raiffeisen-Banker.

Das Metaverse wird um eine weitere virtuelle Erfahrung reicher. Metabloqs, das erste Schweizer Metaverse, öffnet nach einer erfolgreichen Kapitalbeschaffung von 1,25 Millionen Franken am 15. September seine Tore und verschafft als erstes den Zugang zu einem (virtuellen) Stadtbezirk von Paris.

Bald die ganze Stadt

Wie das Unternehmen weiter mitteilt, entsteht als erstes das siebte Arrondissement, wo sich auch der Eiffelturm befindet. Gemäss Verwaltungsratspräsident Marc-André Schauwecker hat sich Paris als Stadt der Mode und beliebtes Reiseziel mit zahlreichen Attraktionen angeboten. Die Karte werde sich bald auf die gesamte Stadt ausdehnen, und mit dem Wachstum der Plattform würden nach Paris auch andere internationale Städte hinzukommen.

Als Beirat zum Team von Metabloqs gehört unter anderem Patrik Gisel (Bild unten), der ehemalige CEO von Raiffeisen Schweiz. Gisel leitete die Genossenschaftsbank von Oktober 2015 bis November 2018, bevor er nach einer Liaison zu einer ehemaligen Verwaltungsrätin der Bank die Funktion abgegeben hatte.

Gisel 500

(Bild: Raiffeisen)

Unternehmen und Bildung im Fokus

Metabloqs ist ein dezentralisierte Metaverse, das sich nach eigenen Angaben mit realistischen Grafiken, realen Städten und echten Identitäten an den Unternehmens- und Bildungssektor richtet.

Es entwickelt eine Welt, in der die Nutzer ihre Erfahrungen mit dem nativen Utility-Token «Bloqs» monetarisieren können. Die Bürger von Metabloqs erhalten einen Pass, mit dem sie das Metaverse betreten und Land sowie seltene Güter als NFT kaufen und ihre Traumprojekte erstellen können. Die digitalen Vermögenswerte werden in einem Smart-Contract gespeichert und können übertragen werden.

Vorteilhafte Schweizer Regulierung

Es bestehen bereits Partnerschaften mit verschiedenen Organisationen, darunter dem Kaufhaus Jelmoli. Vorbereitet werde zudem ein Fussball-Cup auf der Basis von NFT, erklärte Schauwecker.

Schauwecker bemerkte zudem, dass Metabloqs als erstes in der Schweiz ansässiges Metaverse von der Schweizer Blockchain-Regulierung profitiert habe, weil unter anderem die Nutzung von NFT in diesem Umfeld erlaubt sei.

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