Jan Schoch, die langjährige Galionsfigur der Schweizer Derivatefirma Leonteq, zieht endgültig einen Strich unter sein Engagement bei dem Unternehmen. Die Kollegen springen nur teilweise in die Bresche.

Der Mitgründer und langjährige CEO der Firma Leonteq, Jan Schoch, hat sich vollständig von seinen Aktien des Unternehmens getrennt, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist. Dabei verkaufte er über eine Privatplatzierung insgesamt 1,05 Millionen Aktien zu einem Preis von 60.50 Franken. Die Tranche entspricht einem Anteil von 6,61 Prozent.

Als Käufer übernahmen nicht näher genannte institutionelle Investoren insgesamt 946'527 Aktien, darüber hinaus die Mitgründer Lukas Ruflin 82'000 Aktien sowie Sandro Dorigo 25'000 Aktien. Den grossen Rest verkaufte Schoch via Credit Suisse, die die Aktien über ein beschleunigtes Bookbuilding platzierte. 

Nach diesen Transaktionen besitzt Schoch keinerlei Titel der von ihm mitgegründeten Firma mehr. Neu gelten folgende Personen oder Institutionen als grösste Eigner des Unternehmens:

  • Die Raiffeisen-/Notenstein-Gruppe mit 4'626'397 Aktien, was einem Anteil von 29,02 Prozent entspricht
  • Lukas Ruflin mit seiner Familienholding 1'283'762 Aktien, was einem Anteil von 8,05 Prozent entspricht
  • Sandro Dorigo 390'082 Aktien, was einem Anteil von 2,45 Prozent entspricht

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