«Black Friday» und Nachhaltigkeit passen nicht zwingend zueinander. Doch die Genfer Privatbank Lombard Odier gibt nun zehn Tipps für nachhaltiges Einkaufen.

Es lebe der Kaufrausch! Immer am vierten Freitag im November ist «Black Friday». Auch heute werden unzählige Konsumentinnen und Konsumenten auf Schnäppchenjagd sein. Ob Computer, Kaffeemaschine, Jeans oder Handyvertrag – an diesem Tag scheint einfach alles günstiger zu sein als sonst. Die Rabattschlacht beginnt meist schon Wochen vorher.

Viel Kritik an der Rabattschlacht

Gut möglich, dass sich so mancher Konsument dank der Preisnachlässe im Einzelhandel endlich Dinge leisten kann, die sonst unerschwinglich teuer erscheinen.

Es gibt aber auch viel Kritik an «Black Friday» und «Cyber Monday». So locken einige Unternehmen mit «Scheinrabatten». Sie tun so, als wären die Produkte vorher viel teurer gewesen. Oder sie haben die Preise im Vorfeld des «Black Friday» schrittweise erhöht. Das vermeintliche Sparpotenzial ist dann am Ende bei weitem nicht so gross wie angenommen.

Der «Black Friday» ist auch ein schwarzer Tag für die Nachhaltigkeit. Konsumrausch und Nachhaltigkeit passen nicht gut zusammen. Millionen von Paketen und Artikeln werden beispielsweise Jahr für Jahr retourniert. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher lassen sich auch zu Spontankäufen hinreissen, ohne das Produkt im Alltag wirklich zu brauchen. Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace warnen daher schon lange vor den Folgen des exzessiven Konsums, der durch solche Aktionstage angeregt wird.

Clever einkaufen

«Black Friday» und Nachhaltigkeit müssen sich aber nicht zwangsläufig ausschliessen, meint die auf «Sustainability» spezialisierte Privatbank Lombard Odier. Sie rät, an diesem Tag intelligent und überlegt einzukaufen.

In einem neuen Blogbeitrag weist das Genfer Traditionshaus zwar darauf hin, dass unsere Kaufentscheide unser Weihnachtsbudget belasten können. Für alle, die es trotzdem nicht lassen können, gibt die Bank aber zehn Tipps, wie Konsumenten ihre Einkäufe nachhaltiger gestalten können.

Sicherer Weg zu mehr Nachhaltigkeit?

Der einfachste Weg, den Einkauf nachhaltiger zu gestalten, sei beispielsweise, nach Marken Ausschau zu halten, die für ihr Umweltengagement bekannt seien, heisst es bei Lombard Odier. Das Institut empfiehlt unter anderem auch, recycelte Materialien zu bevorzugen. Auch in der Langlebigkeit der Produkte sieht man einen sicheren Weg zu mehr Nachhaltigkeit.

«Fast Fashion» wiederum habe zwar einen schlechten Ruf, so das Institut. Aber es gebe Marken, die sich konsequent auf die Kreislaufwirtschaft konzentrierten, um die Abfallmenge zu reduzieren, welche diese Branche verursacht.

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