Zürcher Traditionsbank tätigt Gewinnsprung
Die Zürcher Bank Lienhardt & Partner hat 2024 erneut an Dynamik zugelegt. Sämtliche relevanten Parameter verzeichneten ein kräftiges Wachstum.
Unter ihrem CEO Duri Prader erzielte die anno 1868 gegründete Lienhardt & Partner im vergangenen Jahr einen Geschäftserfolg von 20,4 Millionen Franken – ein Plus von 24 Prozent gegenüber 2023. Geschmälert wurde dieser durch die Bildung von Reserven für allgemeine Bankrisiken (5,2 Millionen Franken) und Steuern (4,2 Millionen Franken).
Reingewinn: Plus 18,7 Prozent
Unter dem Strich legte der Reingewinn von 9,8 Millionen (2023) auf 11,8 Millionen Franken zu, was einem Plus von 18,7 Prozent entspricht.
Treiber des Wachstums war vor allem das Handelsgeschäft mit einem Plus von 55 Prozent (von 4,0 Millionen auf 6,2 Millionen Franken).
Immobilien als Standbein
Aber auch das Zinsengeschäft (Netto-Erfolg plus 6,8 Prozent) und das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (plus 7,8 Prozent) legten zu.
Neben dem Private Banking bleibt das Immobiliengeschäft eine tragende Säule: Lienhardt & Partner generierte 2024 einen Kommissionsertrag von gut 4,8 Millionen Franken aus der Immobilienbewirtschaftung und -vermarktung. Der Liegenschaftenerfolg schenkte mit zusätzlich 3,7 Millionen ein. Zudem wuchsen die Hypothekarforderungen in der Bilanz um 12,9 Prozent auf knapp 850 Millionen Franken.
Steigerung auch beim Eigenkapital
Ihr Eigenkapital baute die Bank weiter aus. Es stieg um 8,9 Prozent auf 178,7 Millionen Franken.
Vor einigen Monaten hatte Lienhardt & Partner bekanntgegeben, ihr Private Banking-Geschäft in Bern zu verstärken, wie finews.ch berichtete.