Banque Heritage mit tieferem Gewinn im Halbjahr
Die Schweizer Privatbankengruppe hat den Ertrag im ersten Halbjahr leicht gesteigert. Der Gewinn blieb aber unter dem Vorjahreswert.
Die Banque Heritage hat im ersten Halbjahr 2025 einen Nettogewinn von 7,5 Millionen Franken erzielt, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist. Im vergangenen Jahr hatte dieser Wert bei 9,2 Millionen gelegen.
Der konsolidierte Netto-Betriebsertrag lag mit 40,2 Millionen Franke um 2 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Bei den Kosten verweist die Privatbank auf den Ausbau der Vertriebsteams sowie «bedeutende Investitionen in IT-Lösungen». Die Betriebskosten stiegen um 7 Prozent.
«In einem schwierigen makroökonomischen Umfeld zeigen diese Ergebnisse die Widerstandsfähigkeit der Gruppe», heisst es weiter. Das Wachstum des verwalteten Vermögens habe dabei geholfen, die Auswirkungen der starken Aufwertung des Franken gegenüber dem Dollar sowie das allgemein ungünstigere Zinsumfeld auszugleichen.
Steigende Finanzmärkte haben geholfen
Die Nettozuflüsse betrugen 445 Millionen Franken. Auch die überwiegend steigenden Finanzmärkte hätten die negativen Währungseffekte auf Kundengelder in Dollar kompensiert. Das verwaltete Vermögen der Gruppe betrug per 30. Juni 5,08 Milliarden Franken, das ist ein Anstieg im Halbjahr um 4 Prozent.
«Diese Resultate bestätigen die Stärke unseres Geschäftsmodells in einem komplexen und anspruchsvollen Umfeld», sagt CEO Marcos Esteve. Für das zweite Halbjahr erwartet die Bank erneut solide Jahresergebnisse.
Die Banque Heritage hat ihren Hauptsitz in Genf und Niederlassungen in Basel, Sion und Zürich und einer Tochtergesellschaft in Montevideo, Uruguay. Die Wurzeln der Bank liegen im Rohstoffhandel.