Mit der jüngsten Niederlassung in St. Gallen startet die Schweizer Regionalbanken-Gruppe Valiant auch ein neues Kapitel im Hypothekargeschäft. Sie lanciert einen Hypothekenvergleich und öffnet erstmals ihr Finanzierungsgeschäft für Pensionskassen und Versicherungen.

In den Räumlichkeiten kombiniert die Valiant persönliche Beratung und digitale Dienstleistungen, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist. Innovativ ist gemäss weiteren Angaben der Hypothekenvergleich, den die Bank in St. Gallen einführt.

Interessenten einer Hypothek für selbstbewohntes Wohneigentum werden dabei von Valiant beraten. Sie erhalten aber verschiedene Offerten, auch solche von anderen Anbietern wie Pensionskassen, Versicherungen und Stiftungen. Sie können die Angebote vergleichen und sich für das beste entscheiden.

Die Kundenbeziehung bleibt bei Valiant. Das heisst: Auch wenn sich der Kunde für eine Hypothek bei einem Partner entscheidet, wird er ausschliesslich durch einen Valiant Kundenberatenden betreut. Die Dienstleistung wird nach St. Gallen auch in der Geschäftsstelle in Wil angeboten, die am 18. November 2019 eröffnet wird.

Erste Partner an Bord

Die ersten Partner, mit denen Valiant für den Hypothekenvergleich zusammenarbeitet, sind die Vaudoise Versicherungen, die Avenirplus Anlagestiftung, die PKE Vorsorgestiftung Energie und die Vorsorgestiftung VSAO. Weitere sollen in den kommenden Wochen dazukommen.

Der Hypothekenvergleich ist eine Antwort auf das veränderte Kundenverhalten (Zinsen vergleichen) und die sinkenden Margen im Hypothekargeschäft. Valiant will damit ihr Kerngeschäft, die Beratung und Abwicklung von Hypotheken, stärken und neue Erträge im Dienstleistungsgeschäft generieren. Die Dienstleistung wird vorerst in der Ostschweiz pilotiert. Über eine weitere Einführung im bestehenden Marktgebiet entscheidet Valiant im kommenden Jahr.

 

 

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