Die Schweizerische Nationalbank hat in den ersten neun Monaten mehr verdient. Die hiesigen Banken wurden allerdings bei den Negativzinsen entlastet.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) weist für die ersten drei Quartale des Jahres 2021 einen Gewinn von 41,4 Milliarden Franken aus. Dies teilte die Währungshüterin am Freitag mit. Das Zwischenergebnis kommt damit um mehr als 26,3 Milliarden Franken höher zu liegen als im von der Corona-Krise geprägten Vorjahr.

Der Gewinn auf den Fremdwährungs-Positionen, welche die SNB als Instrument ihrer Geldpolitik hält, betrug 42,2 Milliarden Franken. Dies entspricht einem satten Plus von 36,9 Milliarden Franken. Auf den (unveränderten) Goldpositionen resultierte hingegen ein Bewertungsverlust von 1,3 Milliarden Franken.

Hunderte Millionen weniger abgeschöpft

Der Gewinn auf den Franken-Positionen belief sich derweil auf 0,8 Milliarden Franken. Das sind im wesentlichen die Einkünfte aus den Strafzinsen, welche die SNB auf Bargeld-Einlagen der Banken erhebt. Dieser Posten ist nun um 186,5 Millionen Franken kleiner geworden.

Das dürfte auch ein Resultat der Lockerungen sein, welche die Nationalbank den Geldhäusern in der Pandemie gewährte. Insbesondere wurde die Freigrenze für Bargeld-Einlagen der Banken bei dern SNB erhöht. Wegen eines Zusammenspiels verschiedener Effekte könnten die Nationalbanker aber schon bald gezwungen sein, bei der Freigrenze zu intervenieren, wie finews.ch berichtete.

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