Die Spekulationen um den befürchteten Stellenabbau bei der Credit Suisse erreichen eine neue Intensität. Offenbar ist die Schweiz im Fokus.

Die Schweizer Tageszeitung «Blick» will von 3’200 Schweizer Stellen wissen, die bei der Credit Suisse (CS) auf der Kippe stehen, das deutsche «Handelblatt» gar von konzernweit 4’000: Am (heutigen) Donnerstag haben sich die Spekulationen über den befürchteten Stellenabbau bei der zweitgrössten Schweizer Bank überschlagen. Verwiesen wurde dabei jeweils aufs Kader der Bank respektive auf mit dem mutmasslichen Abbau vertraute Personen.

Zuletzt noch Jobs geschaffen

Unter dem im vergangenen Juli neu angetretenen CEO Ulrich Körner, der sich bei der UBS einen Namen als Restrukturierer gemacht hat, will das Geldhaus seine Kostenbasis von rund 17 Milliarden Franken mittelfristig auf 15,5 Milliarden senken. Das entspricht Einsparungen von gegen 10 Prozent über drei bis fünf Jahre. Das Personal bildet einen der Hauptposten in der Rechnung der Bank; die CS zählte Ende vergangenen Juni 51’410 Vollzeitbeschäftigte, knapp 400 mehr als noch im März zuvor.

Die CS stellt sich auch auf Anfrage von finews.ch auf den bekannten Standpunkt, dass erst mit Publikation der Quartalszahlen Ende Oktober über die Strategieanpassung bei der Bank kommuniziert werde. Gegenüber bisherigen Gerüchten über einen Stellenabbau weisen die Signale nun verstärkt auf die Schweiz.

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